Bad Vilbel. Spannung pur ist garantiert am Samstag (23. Februar) ab 15 Uhr in der Dortelweiler Sporthalle „Am Siegesbaum“: Vier Spieltage vor Saisonschluss der 2. Bundesliga Süd erwartet Tabellenführer Fun-Ball Dortelweil (18:2 Punkte) den ärgsten Verfolger, die nur um zwei Zähler dahinter platzierte SG Anspach. Tags drauf spielen die Dortelweiler ebenfalls in eigener Halle gegen Dillingen.
Für Dortelweils Teamchef Klaus Rotter hat es fast den Charakter eines „vorgezogenen Endspiels um die Meisterschaft und den Aufstieg“. Kein Wunder: Der Erste empfängt den Tabellenzweiten. Dem jungen Dortelweiler Team (Altersdurchschnitt: 20 Jahre) ist bewusst, dass dies ein Spiel aufs Messers Schneide sein wird. „Die Chancen stehen 50:50, es wird bei allen acht Spielen ganz eng zugehen“, prognostiziert Dortelweils Topspieler Kai Schäfer. In der Vorrunde endete die Partie 4:4. Damals mussten die Fun-Baller auf Einzelspielerin Anika Dörr verzichten. Sie wird diesmal mit von der Partie sein. Aber auch die SG Anspach kann wieder auf die Spielkünste von Mona Reich vertrauen, die im Hinspiel ebenfalls nicht dabei war. Die Dortelweiler hoffen natürlich auf die Unterstützung durch das heimische Publikum, schließlich haben sie seit anderthalb Jahren kein Heimspiel mehr verloren. „Wir haben die besten Fans der Liga. Am Samstag können wir die Unterstützung besonders gut gebrauchen“, sagt Schäfer.
Doch selbst wenn diese Partie gewonnen werden sollte, warnt Mannschaftführer Fabian Holzer vor voreiliger Meisterschaftsfreude; denn am nächsten Tag (24. Februar, 14 Uhr) steht die Partie gegen Dillingen an: „In der Hinrunde haben wir nur knapp mit 5:3 gewonnen und dabei hatte deren bester Spieler Loke Kok Pong aus Malaysia verletzt gefehlt.“ (res)