Toben im Schnee kann auch schön sein, wenn da nur nicht die Kälte wäre. So fand das Angebot der Turngemeinde Groß-Karben (TG) zum Bewegungsdschungel in der Sporthalle der Kurt-Schumacher-Schule am Sonntag einen riesengroßen Zuspruch.
Karben. Rund 280 Kinder und 190 Erwachsene kamen zum mittlerweile 12. Bewegungsdschungel der TG Groß-Karben in die Großsporthalle der Kurt-Schumacher-Schule (KSS). Viele von ihnen, so meldet Horst O. Halefeldt von der TG, seien zum ersten Mal bei dieser traditionsreichen Veranstaltung gewesen und hätten sich begeistert über das Angebot und die Atmosphäre in der Halle geäußert.
Sanne Melzer, die den Bewegungsdschungel zusammen mit Regina Durand und Elisa Rupp organisiert hat, freute sich besonders, „dass dieses Jahr viele einen richtigen Großfamilienausflug daraus gemacht haben.“ Auf der Tribüne breiteten sich die Familienclans aus, um dann von der Versorgungsbasis aus in den Dschungel zu Erkundungsausflügen zu starten.
„An allen Stationen, die in der Halle aufgebaut waren, herrschte durchgehend Hochbetrieb“, lautet die Bilanz von Halefeldt. Attraktionen seien, wie in den letzten Jahren, der Tarzansprung und die Rollbahn gewesen. Aber auch die gerade von der TG angeschaffte Airtrackbahn, eine Art überdimensionierte Luftmatratze von 30 Zentimetern Höhe und 16 Metern Länge, die zum Springen, Toben und Turnen einlädt, sei stets gut in Anspruch genommen worden.
Zum Gelingen der Veranstaltung trug nicht zuletzt die Bewirtung bei. Besonders die frischen Crêpes und die Pommes frites kamen bei den Kindern gut an. Die Erwachsenen haben sich mehr an den Kuchen, die Würstchen und das Chili con Carne gehalten. Wer kein Fleisch mochte, zog den Möhreneintopf vor.
Für die Turngemeinde ist der Bewegungsdschungel jedes Jahr ein Großprojekt. Rund 50 Helfer aus den Reihen des Vereins waren nötig, um die Geräte aus der eigenen Vereinshalle zur KSS zu transportieren, auf- und wieder abzubauen, für die Bewirtung der Gäste zu sorgen, während der Veranstaltung die Aufsicht zu führen und, und, und… Unter den Helfern seien bemerkenswert viele junge Vereinsmitglieder gewesen, freut sich Halefeldt. Dankenswerterweise hatte auch Bernd Bedacht von der Firma RE/MAX wieder kostenlos eine Hüpfburg zur Verfügung gestellt. (cwi)