Über Himmelfahrt führt die zweite Kulturfahrt vom 8. bis 11. Mai nach Polen, und zwar nach Krakau und Auschwitz. Krakau steht im Mittelpunkt der Fahrt.
Bad Vilbel. Der riesige Marktplatz der Stadt mit den Tuchhallen und der Marienkirche, das alte polnische Königsschloss Wawel mit der Kathedrale, das jüdische Viertel Kasimierz mit Synagogen und Klezmermusik sei sehenswürdig. Dazu kommt aber auch in Krakau bereits die Konfrontation mit der jüngeren deutschen Geschichte: „Wir werden den Bereich des nationalsozialistischen Ghettos sehen und die Fabrik des Industriellen Schindler, der dort viele verfolgte Juden retten konnte“, erklärte Pfarrer Klaus Neumeier, der mit dem Kulturfahrten-Team die Fahrt vorbereitet. Auch Originalschauplätze des bekannten Spielfilms „Schindlers Liste“ werden besichtigt. Vorgesehen ist ebenso eine Fahrt zur nahen Salzmine Wieliczka und nach Auschwitz.
Ziel der CK-Kulturfahrten sei die Stärkung der Gemeinschaft in der Gemeinde und der Austausch mit Kulturen und Religionen. In Krakau gehöre da insbesondere die Erfahrung des polnischen Katholizismus in der Heimatstadt des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. dazu. Nähere Informationen zur Reise gibt es in der Kirchengemeinde unter Telefon (06101) 128382 sowie auf der Homepage www.christuskirchengemeinde.de und auf den in der Gemeinde ausliegenden Handzetteln. Zur Teilnahme eingeladen sind Interessierte aller Altersgruppen. Anmeldungen sind ab sofort bis eventuell Ende Februar möglich, so die Veranstalter. Die erste CK-Kulturfahrt führte im Mai 2012 auf den Spuren Martin Luthers nach Eisleben, Wittenberg, Erfurt, Eisenach und auf die Wartburg. (sam)