Wir können aufatmen: Gute Nachricht aus dem Weltraum: Der Kleinplanet Bad Vilbel stellt keine Gefahr für die Erde dar. Das teilte uns Hobbyastronom Uwe Süßenberger mit, der den Asteroiden des inneren Hauptgürtels entdeckt hat.
Bad Vilbel. Wie Uwe Süßenberger, er ist von Beruf Kieferorthopäde, den „Bad Vilbeler Anzeiger“ wissen ließ, habe er den Kleinplaneten „Bad Vilbel“ bereits am 15. März 2007 an der Sternwarte Bergen-Enkheim entdeckt. „Bad Vilbel ist zur Zeit 401.819.880 Kilometer von der Erde entfernt und benötigt ungefähr drei Jahre und zehn Monate, um die Sonne zu umrunden“, erklärt Süßenberger. Der Durchmesser des Planeten betrage zirka 500 bis 1000 Meter. Wie uns der Experte am Sternenhimmel erklärte, gehöre „Bad Vilbel zur Gruppe der sogenannten Hauptgruppen-Asteroiden, deren Umlaufbahn zwischen Mars und Jupiter liegt. Eine Gefahr für die Erde stellt Bad Vilbel somit nicht dar“. Die nächste Annäherung des Planeten Bad Vilbel an die Erde wird am 9. Januar 2014 stattfinden, hat Süßenberger errechnet. Die Entfernung zur Erde beträgt dann „nur“ 266.284.210 Kilometer. Da ein Kleinplanet seinen endgültigen Namen jedoch erst dann erhält, wenn seine Umlaufbahn verlässlich ermittelt wurde, konnte Bad Vilbel erst zum Jahreswechsel 2012/13 benannt werden. Jetzt ist die Taufe „rechtskräftig“. (sam)
(Fortsetzung Seite 2, Porträt Süßenberger)