Seit Jahresbeginn residiert die Sozialstation Karben-Nidderau des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) wieder in Karben.
Karben/Nidderau. Die Mitarbeiter bezogen ihre neuen Büros im ersten Stock des neuen Tagespflegegebäudes auf dem Gelände des ASB-Altenzentrums „Wohnen und Pflege“ in der Ramonvillestraße in Groß-Karben. „Wir haben viel mehr Platz“, ist Sozialstations-Leiterin Birgit Kittner-Meier zufrieden. Auf 200 Quadratmetern haben die fünf Büromitarbeiter des Pflegedienstes ihre Arbeitsplätze, planen hier die Touren, machen die Abrechnungen. So ist der Standort nun Anlaufpunkt für die 50 Mitarbeiter, die jeden Tag zu rund 250 Pflegebedürftigen in Karben, Nidderau, Schöneck und Niederdorfelden fahren. Sozialräume und Besprechungszimmer sind groß genug.
Trotzdem schwingt bei Birgit Kittner-Meier ein bisschen Wehmut mit, dass die Sozialstation ihren Standort nahe des Nidderauer Rathauses räumen musste. Das machte sie aus Kostengründen: Ideal war der Standort dort nämlich nicht, weil „der Löwenanteil unserer Kunden in Karben wohnt“, erklärt die Leiterin.
Das war bei der ASB-Sozialstation schon immer so und wurde noch verstärkt, als sie vor wenigen Jahren die Kunden und Mitarbeiter des städtischen Pflegedienstes aus Karben übernahm. Vom Umzug der Zentrale sollen die MKK-Kunden aber nichts spüren, verspricht Birgit Kittner-Meier. Da die Nidderauer den Weggang „sehr bedauern“, wolle man mit Bürgermeister Gerhard Schultheiß (SPD) sprechen, ob die Stadt nicht mit Räumlichkeiten wenigstens für stundenweise Sprechstunden aushelfen könnte. (den)
ASB-Sozialstation für Karben, Nidderau, Schöneck und Niederfelden ist erreichbar unter Telefon (0 60 39) 8 03 90 00