Bad Vilbel/Karben. Nach vier Wochen zieht der Betreiber des neuen Nachtbusses in die Wetterau ein durch und durch positives Fazit. „Die Busse werden gut angenommen“, erklärt Ingeborg Strehl, Inhaberin des Karbener Omnibusbetriebs Eberwein.
Seit der Nacht auf den 15. Dezember werden in den Nächten zu Sams-, Sonn- und Feiertagen jeweils zwei Fahrten der Linie n33 um 2.40 und 3.40 Uhr von der Friedberger Warte in Frankfurt via Bad Vilbel, Dortelweil und Kloppenheim nach Groß- und Klein-Karben angeboten. Bad Vilbel, Karben, der Frankfurter und der RMV finanzieren dieses Angebot.
Besonders in der Silvesternacht seien die Busse „proppevoll“ gewesen, sagt Strehl. In dieser Nacht war die erste der beiden Fahrten aufgrund des hohen Fahrgastaufkommens sogar an der Konstablerwache gestartet. Sonst müssen Fahrgäste von dort aus den Bad Homburger Nachtbus n32 nutzen und an der Friedberger Warte in den dort wartenden n33 umsteigen.
Dieser Umstieg habe bei der zweiten Silvesterfahrt nicht geklappt: „Der Bad Homburger Bus kam einfach nicht“, der Fahrer sei nach 20 Minuten Wartens dann gestartet, erklärt Strehl. „Woran es lag, wissen wir nicht, aber Verspätungen der Bad Homburger Linie sollen wohl häufig sein.“ Der Wetterauer Bus sei trotz des fehlenden Anschlusses voll gewesen; auch Beschwerden habe es nicht gegeben.
Erfahrungen für künftige Fahrpläne habe man schon gesammelt, erläutert die Eberwein-Chefin. Während die Fahrzeiten der Route „gut austariert“ seien, der Bus daher zügig und ohne Verspätungen fahre, seien jedoch die Fahrten in der Heiligen Nacht „ganz schlecht“ frequentiert gewesen. „Da wären wir wohl besser in der Nacht zuvor unterwegs gewesen.“ Für die bevorstehenden Nächte der Karnevalswochenenden rechnet Ingeborg Strehl hingegen wieder mit sehr guter Nachfrage. (den)