Karben. Die Musikschule Bad Vilbel und Karben lud am vergangenen Adventssonntag zum Konzert in die evangelische Kirche in Okarben ein. „Musik ist die Sprache der Leidenschaft“, eröffnete Pfarrer Eckart Dautenheimer das Adventskonzert. In einer gut besetzten Okärber Kirche empfing er die Musikschüler mit ihren unzähligen Instrumenten – und freute sich auf einen Nachmittag voller „Leidenschaft“.
Dass die Musiker genau diese Leidenschaft im Gepäck hatten, das hörten die zahlreichen Besucher bereits, als das Violin-Ensemble zum Auftakt ein Stück von Johann Pachelbel anstimmte. Mit vollem Klang füllte sich der Kirchenraum, und durch die gute Akustik erreichte die Musik jeden Winkel. Diese Akustik ist es, die Angela Krämer-Galande, Zweigstellenleiterin der Musikschule in Karben, besonders liebt: „Bereits zum zehnten Mal spielen wir in der evangelischen Kirche. Und wir kommen immer wieder gern.“
Zu Beginn begrüßte sie die Besucher herzlich. Ein besonderes Dankeschön sprach sie nicht nur Franz Wild, Direktor der Kurt-Schumacher-Schule (KSS), aus, sondern auch an seinen Begleiter an diesem Abend, Vorgänger Hans-Jobst Krautheim. Die Zusammenarbeit mit Kitas, Karbener Schulen und vor allem der KSS sei für die Musikschule „besonders wichtig“. Zehn Lehrkräfte der Musikschule unterrichten im Regelunterricht derzeit rund 100 KSS-Schüler. Ebenso wichtig sei für die Musikschule die finanzielle Unterstützung, betonte Krämer-Galande.
„Im Gegensatz zum Land Hessen und dem Wetteraukreis machen Bad Vilbel und Karben trotz Sparzwängen keine Einsparungen in unserem Bereich“, dankte sie de anwesenden Bürgermeister Guido Rahn (CDU) sowie den Bad Vilbeler Politiker Tobias Utter (CDU). Mit einem bunten Mix aus Klassik, Traditionellem, zwei Kompositionen aus Schlesien und Russland versetzten die jungen Musikschüler die Zuhörer in vorweihnachtliche Stimmung. (jkö)