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Eine Freude machen – Patricia Metzger und Ludwig Hoos bereiten Geschenke für bedürftige Familien vor

Kinderwünsche in Erfahrung bringen, Geschenke kaufen und verpacken, Spender und Sponsoren auftreiben – auch in diesem Jahr legen sich Patricia Metzger und Ludwig Hoos aus Schöneck ins Zeug, um Kindern zu Weihnachten eine Freude zu machen.

Schöneck. Seit 2008 organisieren die beiden Schönecker vom Verein „Freunacht“ Weihnachtsgeschenke für Kinder aus Familien aus Schöneck und Niederdorfelden, die Sozialleistungen beziehen. In diesem Jahr sind es 65 Kinder, die sich zu Weihnachten ein Geschenk wünschen, und mit Hilfe von Geschäften und spendenwilligen Bürgern würden die Wünsche erfüllt, erklärt Metzger.

„Wir möchten zeigen, dass unsere Gemeinden starke Gemeinschaften sind. Und wir möchten Kindern aus sozial benachteiligten Familien zu Weihnachten eine Freude machen, zumal die Kinder für die Situation, in der sich die Familien befinden, nichts können“, lautet das Motto. Bei der Organisation – etwa beim Verpacken der Geschenke – werden Metzger und Hoos von ihren Familien und weiteren ehrenamtlichen Helfern unterstützt.

In den vergangenen vier Jahren haben sie mit verschiedenen Kooperationspartnern – darunter Schulen – zusammengearbeitet, konnten und können sich über Spenden von Bürgern und örtlichen Firmen freuen und auch Prominente ins Boot holen. So hat der Fernsehkoch Mirko Reeh mit Unterstützung einer Großbäckerei aus Niederdorfelden gemeinsam mit Kindern Plätzchen gebacken.

Aus Familien in Schöneck und Niederdorfelden, die Sozialleistungen beziehen, darf jedes Kind bis einschließlich 14 Jahre auf einer Karte einen Weihnachtswunsch im Wert von bis zu 20 Euro nennen. Die Vermittlung läuft über das Kommunale Center für Arbeit in Gelnhausen. Nur dort seien die Adressen der jeweiligen Familien bekannt, versichert Metzger. Das Geschenk werde nicht auf die Sozialleistungen für die Familie angerechnet, so Metzger. Zum Abholen kann sich jede Familie eine von drei Ausgabestellen wählen, an der das Geschenk gegen Vorlage einer entsprechenden Karte abgeholt werden kann. Um die Anonymität zu gewährleisten, sind die Wunschkarten mit einem Code gekennzeichnet.

Familie Völker vom Kaufhaus Bill in Büdesheim sowie „Mein Lädchen“ in Niederdorfelden unterstützen die Aktion beinahe von Anfang an. In den Läden finden sich Geschenktische mit den gewünschten Spielsachen. „Wir finden Freunacht eine prima Aktion, um Kinder, die nicht so viel haben, zu unterstützen“, sagen Knut und Bianca Krentz von „Mein Lädchen“. Auch im Kaufhaus Bill hat Patricia Metzger ein Plakat aufgehängt, mit dem für die Aktion geworben wird, sowie eine Spendendose aufgestellt. Dass sie gezielt ein Geschenk spenden können, komme „bei den Kunden besser an als die Bitte um eine anonyme Geldspende“, sagt Anneliese Völker. Die Aktion läuft noch bis zum 10. Dezember.

Kontakt per E- Mail an die Adresse info@freunacht.de, telefonisch unter der Nummer (0 61 87) 6 05 90 70. Informationen gibt es im Internet unter www.freunacht.de