Bad Vilbel. Der Landrat des Wetteraukreises, Rolf Gnadl, hat kürzlich bei einem Besuch auf dem Dottenfelderhof mit den dortigen Verantwortlichen über die Einbeziehung des Hofes in das Regionalpark-Projekt gesprochen. Man war sich schnell einig, dass dies eine gute Idee wäre.
„Der Dottenfelderhof, so erklärte Gnadl, „ist ein erstklassiger Attraktionspunkt für alle, die sich für Landwirtschaft und die handwerkliche Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten interessieren. Wir sollten unbedingt erreichen, dass wir diese Attraktion in das Regionalpark-Netzwerk einbeziehen.“ Er verwies darauf, dass in unmittelbarer Nachbarschaft des Hofes an der Nidda auch die historische Kohlensäure-Scheideanlage des Friedrich-Karl-Sprudels einen Attraktionspunkt bildet und mit dem römischen Brunnen gleich daneben wird dieser Ort noch interessanter. Man könne sich durchaus vorstellen, so der Geschäftsführer der Regionalpark-Dachgesellschaft, Dr. Lorenz Rautenstrauch, dass man dem Dottenfelder Hof in absehbarer Zeit auch mit einer konkreten Maßnahme unter die Arme greift. Die Regionalpark-Gesellschaft plant nämlich in den nächsten ein bis zwei Jahren den Ausbau und die Ausschilderung einer 180 km langen Regionalpark-Rundroute, die viele Gemeinden, Landschaften und Regionalpark-Attraktionen im Norden, Osten, Süden und Westen rings um Frankfurt durchqueren soll.
In ihrem Bad Vilbeler Abschnitt könnte man diese Route auf dem bestehenden Weg durch den Dottenfelderhof führen. Allerdings sollte man dann parallel zu der jetzigen Zufahrt zum Ökohof von der Büdinger Straße aus ein neues Stück Fuß- und Radweg ausbauen. (sam)