Veröffentlicht am

Millionen für die KSS

Karben. Wenn sich Lehrkräfte und Schüler erholen, kehrt an den Schulen nicht immer Ruhe ein. So war es auch an der Kurt-Schumacher-Schule (KSS): „Ferienzeit ist immer auch Bauzeit“, sagt Schuldezernent Helmut Betschel-Pflügel (Grüne). Er hatte sich kürzlich über die Baufortschritte vor Ort unterrichten lassen.

So wird das Hauptgebäude der KSS seit geraumer Zeit im Zuge der Sonderinvestitionsprogramme von Bund und Land für 1,5 Millionen Euro saniert. Dies läuft Schritt für Schritt, auch der Brandschutz wird damit verbessert. Im dritten von fünf Bauabschnitten sind derzeit die Verwaltungsräume im Erdgeschoss und die darüber liegenden Klassenräume im Obergeschoss dran. „Dies bedeutet eine Entkernung des Gebäudes und anschließende Erneuerung der Boden- und Wandbeläge, der Akustikdecken sowie der Innen- und Brandschutztüren“, erklärt Helmut Betschel-Pflügel.

Die technische Gebäudeausrüstung werde komplett erneuert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Des Weiteren wurde ein behindertengerechter Aufzug in Betrieb genommen. „Das ist die Vorbereitung, damit auch Inklusion bei uns umgesetzt werden kann“, erläutert Schulleiter Franz Wild, sprich: das Unterrichten behinderter Schüler in Regelschulen.

„Die Gebäudehülle wird energetisch mit Fördergeldern saniert“, erläutert der Schuldezernent. Dafür würden neue Fenster eingebaut und die Fassade nach den Vorgaben der Energieeinsparverordnung ge-dämmt, der Dachaufbau komplett erneuert und für eine mögliche Solar-Anlage vorgerüstet.“ (den)