Bad Vilbel. Ihren Antrag auf die vorübergehende Einrichtung einer Sanitätsstation im Haus Frankfurter Straße 48 für Fußgänger, die auf dem Pflaster im Baustellengebiet immer wieder stürzen, hat die Grünen-Fraktion bis zur nächsten Parlamentssitzung zurückgestellt. Der Grund war ein Gemeinschaftsantrag von SPD, CDU, FDP und DNF, ein Konzept für eine Dauerausstellung „Jüdisches Leben in Bad Vilbel“ zu entwickeln und als Standort das städtische Anwesen Frankfurter Straße 50 zu prüfen.
„Da wir diesen Antrag unterstützen, aber nicht ausschließen können, dass er mit der von uns geforderten Sanitätsstation kollidiert, wollen wir abwarten, was die Prüfung des Magistrats ergibt“, erklärte Ulrich Rabl (Grüne) auf Nachfrage. Zur Behandlung des Gemeinschaftsantrags kam es wegen der umfangreichen Tagesordnung und der langen Diskussion um einen chinesischen Investor im Quellenpark nicht mehr.
Auch drei SPD-Anträge zum Einsatz regenerativer Energien im städtischen Fuhrpark, zur Errichtung einer Boulebahn sowie einer Outdoor-Kletterwand im Burgpark konnten im Parlament gemäß Geschäftsordnung nach 22 Uhr nicht mehr aufgerufen werden. (bep)