Bad Vilbel. Die Sanierung der Uferwege von Nidda und Nidder im Bereich von Gronau fordert nun auch der Ortsbeirat. Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer (CDU) hatte sich bei einem Spaziergang davon überzeugt, dass die SPD-Ortsbeiratsmitglieder mit ihrem Antrag auf Sanierung der Uferwege recht hatten.
Da schon seit Jahren kaum Instandsetzungsarbeiten vorgenommen worden seien, gebe es Nachholbedarf. Davon waren am Mittwoch im Ortsbeirat alle Mitglieder überzeugt. Es betrifft in diesem Falle die Stadt, weil sich die Kommunen entlang des Radwanderweges verpflichtet haben, für die Instandhaltung zu sorgen, während der Niddaer Radwegeverband für die Neuanlage zuständig ist.
Einstimmig wurde auch beschlossen, dass der Vorsitzende der Gerty-Strohm-Stiftung, Hansgeorg Jehner, in eine der nächsten Sitzungen eingeladen werden soll, um über Pläne der Stiftung zu berichten. Ihr gehört seit 2008 fast die Hälfte des 105 Hektar großen Gronauer Hofs.Während die Stadt ihren Anteil am Gelände zur Stadtentwicklung nutzen will, soll die Stiftung ihren Anteil an der Landwirtschaftsfläche, der bereits Bestandteil des Landschaftschutzgebietes ist, für die Nidda-Renaturierung verwenden. Die Pläne würden jedoch noch auf Eis liegen, weil Jehner beabsichtige, das Areal „weit über die Höhe des Dortelweiler Golfplatzes hinaus“ auf Karbener Gemarkung hin zu erweitern.
Schließlich teilte die Verwaltung mit, dass sie mit der Bahn wegen des Bahnübergangs Berger Straße spreche. Anwohner hatten sich über hupende Lokomotiven am unbeschrankten Übergang aufgeregt. Die Bahn wollte von der Stadt Näheres zur Widmung der Straße erfahren und ob eine Bahnschranke inzwischen angebracht sei. Eine Entscheidung steht noch aus.
Beim Bürgergespräch wurde erneut auf das schnelle Fahren auf der Vilbeler Straße (K 247) hingewiesen. Die Stadt solle Maßnahmen ergreifen, um die Raserei zu unterbinden. (jwn)