Bad Vilbel. Im Januar hatte der Ortsbeirat in Gronau beschlossen den Magistrat zu beauftragen, in Kontakt mit dem Wetteraukreis bezüglich der Sanierung oder Neuplanung der K 247 zwischen Ortsausgang Gronau und L 3008 zu treten. Die CDU Gronau setzt sich seit vielen Jahren aktiv für eine Lösung dieses Verkehrsproblems ein.
Auslöser für das Engagement der Union seien die immer wiederkehrenden schweren Unfälle an dem Kreuzungspunkt zwischen der Kreis- und der Landesstraße.
„Als der Wetteraukreis 2004 mit einer zweifelhaften, neuen Streckenführung zu planen begann, haben wir gleich nach Bekanntwerden dieser Vorstellungen mit allen direkt Betroffenen gesprochen und eine Kompromisslösung erarbeitet, die seit 2008 bekannt ist“, so der Gronauer CDU-Vorsitzende und Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer. Aufgrund der aktuellen Veränderungen an den damaligen Planungsgrundlagen fordere seine Partei, dass der Wetteraukreis alle interessierten Bürger in den Planungsprozess einbeziehe. Voraussetzung hierfür sei, den Abwägungsprozess, der 2008 zu der Entscheidung für einen Neubau geführt habe, ergebnisoffen und zeitnah auf alle Bürger zu erweitern. „Wir müssen an dieser Stelle die bekannten Argumente neu wägen und auch die neu vorgebrachten Punkte mit in den Prozess einbeziehen“, so der Ortsvorsteher. Unter anderem könnten die in den letzten Jahren stark veränderten Verkehrsströme auf der L3008 bei einem um 400m kürzeren Neubau der Kreisstraße zu morgendlichen Rückstaus bis in die Ortsmitte kommen. Deshalb setze sich die CDU für ein mehrstufiges Planungsverfahren ein. (sam)