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Oberliga? Yes, we can! – Volleyball-Landesliga: TG Groß-Karben macht mit zwei 3:0-Siegen über Marburg und Waldgirmes das Meisterstück

Erstmaliger Aufstieg in die Oberliga! Die Volleyball-Damen der TG Groß-Karben sind am Ziel ihrer Wünsche.

Karben. Der Samstag war für die TG Groß-Karben ein historischer Tag! Mit 3:0-Siegen über den VfL Marburg und den TV Waldgirmes II haben die Karbener in der Volleyball-Landesliga bereits drei Spieltage vor Saisonende den Titelgewinn und den Aufstieg in die Oberliga Hessen perfekt gemacht!

Trotz Anspannung lieferten die Gastgeberinnen gegen den VfL ein hochkonzentriertes Spiel ab. In nur 57 Minuten entlud sich all die Spannung, all die Vorfreude zu einem grandiosen 3:0-Triumph.

Vom ersten Satz an baute die TG mit starken Aufschlägen enormen Druck auf. Christin Bielig, Gioia Frey, Tatjana Henkel, Tatjana Schaus, Andrea Seeger-Garbe, Karen Wächter und Mirijam Schneider kämpften um jeden Punkt. Und machten mit einem sensationellen 3:0 (25:16, 25:18, 25:14) klar Tisch.

Ein Traum wird wahr

Einen Spielerwechsel ließ sich Trainer Frey kurz vor Spielende dann aber doch nicht nehmen. So brachte er beim Stande von 19:13 im dritten Satz die nach langer Verletzungspause genesene Manuela Müller – und erfüllte ihr damit einen großen Traum, sowohl für sie persönlich, als auch für den Verein. Seit 1997 kämpft und rackert sie für die TG. Gemeinsam mit ihrem Mann Dirk Müller, ehemaliger Trainer der Mannschaft und Abteilungsleiter, hat sie am Ziel „Oberliga“ gearbeitet. Mit druckvollen Aufschlägen und guter Annahme fand sie direkt ins Spiel und trug damit selbst bei zur Erfüllung des lange gehegten Aufstiegstraumes.

„So sehen Meister aus – sha-la-la-la-la“, sangen anschließend die fröhlich umher springenden Spielerinnen – fast auch noch dann, als es bereits zum zweiten Anpfiff des Tages ging: Gegen Schlusslicht TV Waldgirmes II galt es, sich zu sammeln und Souveränität zu beweisen – nicht immer eine einfache Aufgabe, wie die TG-Spielerinnen wissen.

Trainer Frey vertraute in diesem Spiel auf jene Mädels, die im Spiel zuvor ihr Team von der Bank aus angefeuert haben. So spielten nun Christina Jadatz, Manuela Müller, Mareike Thomer, Christin Bielig, Ina Rosenberger, Karen Wächter und Diana Jehner. Obwohl man in dieser Konstellation noch nie zusammen gespielt hatte, zeigte das Team eine erstklassige Leistung. Auf dem Weg zum zweiten 3:0-Sieg (25:20, 25:11, 25:15) des Tages musste Trainer Frey keine einzige Auszeit nehmen.

Im Anschluss an diesen zweiten Tagessieg hatten sich Team, Trainer und die stattliche Fan- und Freundeschar den gemütlichen Ausklang dieses historischen Tages mehr als verdient. Es wurde angestoßen, getanzt, gesungen, gelacht – und sogar auch geweint. (jkö)