Bad Vilbel. Mit ihrem 15:11-Sieg bei der HSG Wehrheim/Obernheim sammelte die Frauenspielgemeinschaft (FSG) Bergen-Enkheim/TV Bad Vilbel zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Bezirksoberliga.
Der Sieg konnte letztlich einmal mehr der guten Abwehrleistung zugeschrieben werden, die sich in der 1. Halbzeit auf keiner Position Fehler leistete. Der wurfgewaltige Rückraum der HSG W/O wurde durch den wieder stark agierenden Mittelblock außer Gefecht gesetzt und so konnten die Gastgeber nur vier Tore zur Halbzeit (4:9) auf ihrem Konto verbuchen, von denen zwei Abpraller waren.
Die 2. Halbzeit blieb für die FSG die ersten zehn Minuten torlos, wobei man, wenn auch die Abwehr unsicherer wurde, kaum Gegentore zuließ. Christin Geyer bewies einmal mehr Nervenstärke und erzielte zwei wichtige Tore von der rechten Außenposition. Die offensive Umstellung der heimischen Abwehr verunsicherte die FSG zwar leicht, konnte den Sieg jedoch auch nicht mehr gefährden.
Hervorzuheben ist die beste Akteurin des Spiels, Svenja Puth, die allein acht Tore warf, sowohl stark aus dem Rückraum in Folge von Spielzügen, aber auch sehr stark im 1 gegen 1 agierte. Zudem übernahm sie erfolgreich die Verantwortung am 7-Meter-Punkt. Zur starken Abwehleistung sei noch hervorzuheben, dass man das gesamte Spiel ohne Verwarnungen und Zeitstrafen auskam, was dem Gegner nicht gelang. (zlp)