Bad Vilbel. Zwischen Bad Vilbel und Biedenkopf, Büdingen und Dillenburg ist 2011 erstmals seit Bestehen des 2000 gegründeten Polizeipräsidiums Mittelhessen die Zahl der registrierten Straftaten unter 50 000 gesunken.
Laut Polizeipräsident Manfred Schweizer seien 60 Prozent der Taten aufgeklärt worden. Er führt dies auf eine „engagierte und erfolgreiche Arbeit“ zurück.
Mit 4665 Delikten pro 100 000 Einwohnern liege die Belastung in der Region erneut niedriger als im Vorjahr und damit zum dritten Mal unter 5000 Delikten. Der Landesdurchschnitt beträgt 6541.
Im Vorjahr gab es 17 602 Diebstahlsdelikte, die seit jeher den zahlenmäßig größten Anteil in der Statistik ausmachen. Das waren 893 weniger als 2010. Es gab 50 Fälle von Mord und Totschlag, drei mehr als im Vorjahr, 102 Vergewaltigungen und Fälle schwerer sexueller Nötigung, 15 mehr als 2010.
Die Straßenkriminalität war weiter rückläufig: 9390 Fälle, 202 weniger als im Vorjahr.
Auch die Rauschgiftkriminalität ging zurück: 1897 Delikte, 100 weniger als im Jahr zuvor.
Die Kriminalitätsstatistik für die Wetterau wird am 24. Februar bekanntgegeben. (zlp)