Bad Vilbel. Seit 1. Januar besteht in Bad Vilbel die IT-Stelle der hessischen Justiz, die den 73 hessischen Gerichten, den Staatsanwaltschaften und 16 Justizvollzugsanstalten rund 100 elektronische Dienstleistungen zur Verfügung stellt (der BVA berichtete). Die neue Dienstelle hat 80 Mitarbeiter und zwei Außenstellen in Kassel und Weiterstadt mit weiteren 30 Mitarbeitern. Ihr Ziel ist die Justizbehörde der Zukunft, das papierlose Büro, die elektronische Akte. Eine Aufgabe der neuen Landesoberbehörde wird im Auftrag aller Bundesländer (mit Ausnahme Brandenburg) die bundesweite elektronische Überwachung aus der Strafhaft oder der Sicherungsverwahrung entlassener Personen sein. Der hessische Justizminister Jörg-Uwe Hahn wird die neue IT-Landesoberbehörde in Bad Vilbel, Friedrich-Ebert-Straße 28, mit einem Festakt am Donnerstag, 26. Januar, um 10 Uhr eröffnen.
Von 11.30 Uhr an wird Justizminister Hahn im gleichen Haus die neue Zentrale zur bundesweiten Überwachung der Fußfesseln vorstellen. (sam)