Nidderau. Zur Ausweisung rauchfreier Zonen in den städtischen Gebäude konnte man sich zwar auf der vergangenen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung nicht durchringen, doch für die Umwelt wurde etwas getan: Die Grünen hatten beantragt, dass der Magistrat ein Aktionsprogramm zur Minderung der Kohlendioxid-Ausstoßes in Nidderau aufstellen und dem Parlament bis zum Ende des Jahres vorlegen solle.
In dem Programm sollte verbindlich enthalten sein, den Ausstoß von Kohlendioxid in städtischen Liegenschaften bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent zu senken. Außerdem geht es darum, für die Neubaugebiete Standards beim Hausbau zu setzen, wobei es auf sparsame Energienutzung ankommt. Außerdem soll in der Bauleitplanung der Umweltschutz als Ziel verankert werden. Zwar erkannten SPD und CDU an, dass weiteres Abwarten unverantwortlich sei. Beiden Parteien aber waren die Formulierungen der Grünen zu eng gefasst. Schließlich einigten sich alle Parteien darauf, dass vom Magistrat bis zu diesem Jahresende ein Aktionsprogramm erarbeitet werden solle, in dem die Vorschläge aller Parteien enthalten sein können, aber nicht müssen. (jwn)