Bad Vilbel. Nach fast dreißigjähriger beispielhafter Arbeit steht nunmehr das schulische Investitionsprojekt in Eldoret vor dem Abschluss, bilanzieren Rudolf Henrich (Vereinsvorsitzender), Manfred Cleve (Schatzmeister) und Dr. Norbert Hohl (Schriftführer) in einer gemeinsamen Erklärung.
Vereinschef Henrich (82) hat nachgerechnet: 100 000 Euro habe das Frühstück während der zwanzig Jahre seines Bestehens an Reingewinn gebracht, 470 000 Euro seien dank des bürgerschaftlichen Engagements in Bad Vilbel, bei dem auch die Henrichs, etwa beim Organisieren, als Familie gefragt waren, in das Projekt in Eldoret gesteckt worden.
Alle Unterrichtsgebäude sind erbaut, die benötigten Lehrkräfte seien gut untergebracht, die ergänzenden Gewerke wurden errichtet und das Gelände ist schlussendlich umzäunt worden und damit zunächst einmal gesichert gegen Vereinnahmung von anderer Seite. „Es ist also ein Refugium geschaffen, in dem die Würde des behinderten Menschen und seine individuelle Förderung an prominenter Stelle stehen – und das mit Hilfe der jahrelangen Spenden“. Für die Zukunft werde man weiterhin, aufgrund der bestehenden Patenschaften, für das tägliche Brot der Schüler und der ehrenamtlichen Mitarbeiter sorgen. Auch bei Reparaturen und dem laufenden Unterhalt soll geholfen werden.
Zunehmend werden der bestehende landwirtschaftliche Garten, die Stallungen und vorhandenen Kühe – gedacht und realisiert als Hilfe zur Selbsthilfe – eine gewisse Unabhängigkeit des gesamten Projektes von dritter Seite bringen, bilanzieren Henrich, Cleve und Hohl. Sie bitten Hilfsfreudige, Freunde und Förderer des Vereins, die bestehenden Patenschaften aufrecht zu erhalten und den Partnerschaftsverein weiter mit Spenden zu unterstützen, die der Schule zugute kommen. (zlp/sam)