Bad Vilbel. Anders begründete die Wahl zweier Stellvertreter mit seinem Wunsch, „dieses Amt, das ich im nächsten Jahr dann 15 Jahre lang ausgeübt habe, in jüngere Hände zu geben und damit meinem Nachfolger Zeit zur Einarbeitung zu geben“. Neuer Schriftführer ist Carsten Petry, der vor kurzem aus der Kernstadt nach Dortelweil gezogen ist und als mehrjähriger Stadtverordneter kein politischer Neuling ist. Beisitzer bleiben wie bisher Kerstin Cleve, Stefan Hensel, Fridolin Pflugmann, Veronika Süßmann und Yvonne Vogt. Die Internetbeauftragte Christine Foege und Pressesprecher Edwin Lotz vervollständigen den Vorstand.
Die Jahreshauptversammlung im Clubhotel Lindenhof ging zügig und reibungslos vonstatten. MdL Tobias Utter, der die Sitzung leitete, wies in seinen Eingangsworten darauf hin, dass das gewandelte Anspruchsdenken der Menschen der Politik viel abverlange, zumal sich auch die politischen Grundlagen in ständigem Wandel befinden. Es sei daher wichtig, zu seinen Werten und Entscheidungen zu stehen und einmal getroffene Beschlüsse auch durchzuführen. Die Vollendung des Baus des Sport- und Vereinsheims an der Nidda sei das wichtigste kommunalpolitische Vorhaben der letzten beiden Jahre in Dortelweil gewesen, betonte Herbert Anders in seinem Rechenschaftsbericht. Er bedauerte, dass der Kostenrahmen nicht eingehalten werden konnte. Ein weiterer Meilenstein für Dortelweil sei der Baubeginn der Europäischen Schule, die nach Fertigstellung ein Aushängeschild für Dortelweil sein werde. Das Planfeststellungverfahren für den Ausbau des 3. und 4. Gleises im Bereich Dortelweil laufe und werde von der CDU aktiv in Gesprächen mit den betroffenen Anliegern begleitet. Dieser praktizierten Bürgernähe sei auch seiner Meinung nach das im Vergleich zu allen anderen Stadtteilen und der Kernstadt bessere Wahlergebnis bei den Kommunalwahlen zu verdanken.