Nidderau. Einen schwer verletzten Mann (50) und zwei leicht Verletzte forderte ein Scheunenbrand. Er ereignete sich am Montag der Vorwoche gegen 21 Uhr in der Friedberger Straße 28 in Heldenbergen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen die Scheune und ehemalige Stallungen bereits lichterloh in Flammen. Auch ein Auto und ein Kleintransporter, die im Hof geparkt waren, brannten komplett aus. Die Polizei beziffert den Schaden auf rund 80 000 Euro. Das benachbarte Wohnhaus, in dem fünf Menschen leben, blieb unversehrt. Um wegen der engen Bebauung im alten Ortskern ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern, wurde die Feuerwehr Nidderau komplett alarmiert. „Weit über 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Hinzu kamen Hilfskräfte vom Deutschen Roten Kreuz und ein Rettungswagen aus Hanau“, sagte Stadtbrandinspektor Dieter Bauer. Präsent war auch der Kreisbrandmeister Friedhelm Riffel.
Atemschutzgeräteträger aus Nidderau mit Equipment aus Hanau waren im Einsatz. Das Feuer wurde mit vier B-Rohren und sechs C-Rohren bekämpft. Je eine Drehleiter aus Hanau und Karben kamen ebenfalls zum Einsatz. Die Polizei Hanau ermittelt nun die Ursache des Feuers. Die Bundesstraße 45 blieb über vier Stunden gesperrt. (gia)