Bad Vilbel. Auf einen CDU-Antrag aus 2006 waren die Haushaltsmittel für die „Weiterentwicklung der Sport- und Freizeitanlage Gronau“ ins städtische Investitionsprogramm 2009 / 10 eingestellt worden. Trotz der Finanzkrise 2008 / 09 habe Bürgermeister Thomas Stöhr die Baugenehmigung voran getrieben, doch wegen angespannter Etatlage der Stadt habe das Projekt auf 2012 verschoben werden müssen. Nun sei es an der Zeit zu bauen, meint Gronaus CDU. Als wichtigste Gründe werden die Erfolge des SV Gronau und der Zuzug junger Familien genannt. Die Investition in die Sportanlage steigere Wachstum und Attraktivität Gronaus. Nachdem sich drei Anliegerfamilien aus dem Glossop-Ring in ihrem Kampf gegen den Bau des Auenspielplatzes am Neubaugebiet „Dortelweiler Straße“ selbst an die Öffentlichkeit gewandt haben, brachte Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer (CDU) dem Beirat den vollständigen Schriftverkehr zur Kenntnis. Seit Jahrzehnten werde in Gronau ein gutes Miteinander von Spielplatznutzern und Anwohnern gepflegt. Deshalb hoffe er, dass es trotz der Ablehnung weiterer Gespräche durch die Gegner noch zu einer gütlichen Einigung komme. Denn grundsätzlich sei der Allgemeinbedarf aller Anwohner an einem Kleinkinderspielplatz höherwertig einzuschätzen als die Einzelinteressen dreier Gegner, zumal sie selbst Kinder hätten.
Dem Nachtrag 2011 stimmten alle Ortsbeiräte zu. Unter anderem stockt er die Mittel für den Endausbau der Straßen im Baugebiet „Dortelweiler Weg“ von 300 000 auf 350 000 Euro auf. Bauamtsleiter Erik Schächer teilte mit, die Abschlussarbeiten sollten kurzfristig erfolgen.