Karben. Gastgeber des Turniers war der vor einem Jahr gegründete Karbener Rommé-Club „Die flotten Dreizehn“. Er schickte auch zwölf Rommé-Spieler in den Wettkampf. Nerven behielt vor allem Helmut Pense (72), der sich bis zur Halbzeit auf den fünften Platz vorgearbeitet hatte. „Von uns hier vorne an den ersten drei Tischen hat jeder Chancen auf den Meisterpokal“, sagte der Rommé-Spieler Pense und freute sich, als seine Risikofreude mit einem „Rommé-Hand“ belohnt wurde. Doch Glück und Pech liegen oft dicht nebeneinander. Schon bei dem nächsten Spiel musste Pense Minuspunkte einstreichen. Im Mittelfeld des Turnieres fand sich der Karbener Vereinsvorsitzende Hans Weiler wieder. „Das habe ich erwartet, ich bin in Gedanken zu sehr bei der Organisation des Turnieres“. Im Turnier um die Meisterschaft muss die Konzentration über zwei Tage und fünf Serien mit jeweils zwanzig Spielen aufrecht erhalten bleiben. Den Sieger erwartet ein Pokal und das Preisgeld in Höhe von 450 Euro. Anastasios Caripidis aus Brühl wird Deutscher Meister im Einzel. Er gehört zu der Gruppe der gehörlosen Spieler, die aus Süddeutschland angereist sind. Eine Gehörlosen-Dolmetscherin hat die Ansagen der Turnierleitung übersetzt. Aus Karben von den „Flotten 13“ schnitt Helmut Pense (72) am besten ab. Er errang den zwölften Platz. Zufrieden über die Organisation und den Ablauf äußerte sich Mario Meder, Präsident des Deutschen Romméverbandes: „Der Saal ist gut geeignet, und wir haben für die Turnierleitung sogar eine Bühne. Es ist alles gut vorbereitet.“ (ado)
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