Nidderau. Auf seiner Tour durch den Wahlkreis informierte sich der Bundestagsabgeordnete Sascha Raabe (SPD) kürzlich in Nidderau über den Baufortschritt der Umgehungstraße. Polier Heinrich Lenhardt erläuterte Raabe und Bürgermeister Gerhard Schultheiß (SPD) den Stand der Bauarbeiten.
Raabes Fazit: „Es ist gut zu sehen, dass was vorangeht, aber es ist gar nicht gut, dass sich das Vorhaben hier so lange hinzieht. Das hätte schneller gehen können, wenn das Bundesverkehrsministerium sich an frühere Zusagen gehalten hätte.“ Die Ortsumgehung Nidderau ist ein Projekt des seinerzeit von der Großen Koalition aufgelegten Konjunkturprogramms. Im Dezember 2008, also noch zu Zeiten der Großen Koalition, hatte ihm der damalige Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium denn auch mitgeteilt, dass die Gelder für einen Baubeginn ab 2009 bereit stünden, sagte Raabe. Als im September 2009 der offizielle Spatenstich stattfand, habe alles nach einer zügigen Realisierung ausgesehen. Zuletzt aber wurde Raabe aus dem Verkehrsministerium mitgeteilt, dass einige Projekte aus dem Konjunkturprogramm „zeitlich gestreckt werden müssen“.
So haben zwar mittlerweile die Fundamente und einige Pfeiler von Brückenbauwerken Gestalt angenommen. Geplanter Baubeginn für den Streckenbau ist nunmehr erst 2013, die Gesamtfertigstellung des Projekts ist demnach laut Bundesverkehrsministerium für 2015 vorgesehen. (zlp)