Bad Vilbel. Bald wird er fünf Jahre alt, der Kreisel am Heilsberger Ortseingang. Ebenso lang wird über seine Ausgestaltung gestritten. Nun bahnt sich auf Initiative der Heilsberger CDU eine Lösung an. Für 40 000 Euro möchte der Gartenbauer Christof Fischer dort eine dauerhafte Gestaltung anlegen. Mit Glasstein, Blaugras und Lavendel soll die Anmutung von fließendem Wasser erzeugt werden. Zugleich stehen drei Felder mit Basaltstein weiter für Künstlerausstellungen zur Verfügung.
Der Entwurf des Heilsberger Gartenbauers ist nicht nur originell – er war auch der einzige, der auf die Anregung der Heilsberger Orts-CDU und ihres Vorsitzenden Jens Völker kam. Die Stadt hatte insgesamt drei Gartenbaubetriebe angeschrieben. Es sollte endlich Bewegung in die seit Jahren versprochene Gestaltung des südlichen Eingangstores nach Bad Vilbel kommen. 40 000 Euro stehen im städtischen Haushalt zur Verfügung, Fischer selbst will 2500 Euro an Materialkosten hinzuspenden. Seinen Entwurf will die CDU-Fraktion im Heilsberger Ortsbeirat am 22. September zur Diskussion stellen. Vorab können sich Bürger mit Anregungen zu dem Entwurf unter der E-Mail-Adresse heilsbergkreisel@gmx.de äußern. Völker und Fischer sind bereit, den Entwurf zu erläutern. Er hat Charme, weil er das fast 500 Quadratmeter große Kreiselrund harmonisch strukturiert. Die drei Zufahrtsstraßen zum Heilsberg, in die Stadt und nach Frankfurt erhalten je eine Sichtachse, auf der eine 1,20 Meter hohe Anhöhe modelliert wird. Fischer setzt auf Grünsymbole. Blau schimmerndes Glas und Lavendel sollen einen Wasserlauf darstellen. Die mit Basaltstein ausgelegten Flächen zwischen den Achsen sollen weiterhin für Künstler zur Verfügung stehen. (dd)
Fotos auf: http://www.cdu-badvilbel.de/heilsberg/aktuelles/News/Heilsbergkreisel.htm