Karben. Einige der Kontrahenten der Karbener Politik stellen sich hinter den Aufruf zur Demonstration der Bürgerinitiative „Nordumgehung jetzt“. Demonstriert werden soll am Sonntag, 28. August. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Dallesplatz im alten Ortskern Groß-Karben. Ziel ist es, laut BI-Sprecher Harald Ruhl, die Gegner der Nordumgehung zur Rücknahme der Klage gegen den Bau zu bewegen. Der Demonstrationszug verläuft von der evangelischen Kirche Groß-Karben über die Assenheimer Straße, Burg-Gräfenröder- und Ludwigstraße zurück zum Dallesplatz. Dort wird ein kleiner Stand mit Erfrischungsgetränken vorhanden sein.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung bekunden der Magistrat der Stadt Karben und die in der Stadtverordnetenversammlung vertretenden Parteien CDU, SPD, Freie Wähler und FDP ihre Unterstützung der Demonstration für den Bau der Nordumgehung Groß-Karben.
Die Politiker verweisen darauf, dass die geplante Nordumgehung Groß-Karben das wichtigste Verkehrsinfrastrukturprojekt in der Stadt ist. Nur mit ihr können „die Verkehrsstaus aufgelöst, die Entlastung der Innerortsbereiche vom Verkehr erreicht, die dortigen vom Verkehr verursachten unerträglichen Wohnverhältnisse verbessert und die neue Stadtmitte weiterentwickelt werden“.
Bürgermeister Guido Rahn (CDU) sowie die Fraktionsvorsitzenden Mario Beck (CDU), Thomas Görlich (SPD), Rosemarie Plewe (FW) und Stadtverordneter Oliver Feyl (FDP) erinnern gemeinsam daran, dass die Nordumgehung Groß-Karben von einer sehr großen Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung und in der Bevölkerung unterstützt wird. Die Stadt sei den Gegner in punkto Lärmschutz großzügig entgegengekommen, dennoch wurde eine Klage eingereicht.
Nun rufen Politiker und BI die Bevölkerung auf, an der Demonstration für den schnellstmöglichen Bau der Nordumgehung teilzunehmen. Mit einer großen Teilnehmerzahl könne dokumentiert werden, dass die überwiegende Zahl der Menschen das unterstützt. (cwi)