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Jeder kann es schaffen!-Ironman Hubert Oelschläger gibt Tipps für den Vilbeler Quellenhalbmarathon

Bad Vilbel. Er kam nach 11.27 Stunden beim diesjährigen Ironman in Frankfurt durchs Ziel und war damit auf dem 13. Platz seiner Altersklasse. Hubert Oelschläger, vielen Bad Vilbelern bekannt als Schwimmmeister und Schwimmlehrer, als Mann, der zehn Jahre vorher nur an Fußball dachte und dann aus gesundheitlichen Gründen aufhören musste.

„Ich war ein sehr guter Fußballspieler, doch irgendwann meldete sich das Knie, und ich musste pausieren.“ Aus der Pause wurde eine Auszeit, eine OP lehnte der heute 57-Jährige ab. „Erst war ich froh, dass ich irgendwann mein Knie ohne Schmerzen belasten konnte, doch dann fehlte mir der Sport. So fing ich langsam mit dem Laufen an.“ Das war vor sieben Jahren.

Doch wie schafft man es als Lauf-Anfänger zum Triathlon? Lebt man nur in Askese und verzichtet auf gutes Essen und Trinken? Trainiert man nur noch wie ein Besessener? Oelschläger lacht: „Keineswegs, und obwohl man es mir nicht ansieht, liebe auch ich das gute Essen und Trinken. Nur kurz vor einem Wettkampf halte ich mich zurück, esse viele Kohlenhydrate, also Nudeln oder Kartoffeln, und verzichte auf Alkohol.“

Oelschläger ist überzeugt, dass jeder, der sich vorbereitet, den Quellenhalbmarathon mitlaufen kann. „Wichtig ist, dass man Ausdauer trainiert. Wer zehn Kilometer im Training schafft, der kann auch einen Halbmarathon laufen. Das Wichtigste ist, das Ziel zu erreichen, die Zeit spielt keine Rolle. Wer sich als Hobbyläufer nicht unter Druck setzt, kommt besser und schneller ans Ziel.“

Oelschläger rät allen Quellenläufern, spätestens jetzt regelmäßig zu trainieren. Wind und Wetter dürfen keine Rolle spielen. „Wenn man sich verabredet hat, hält der Regen nicht ab. Ein Date hilft, den inneren Schweinehund zu überwinden“. Oelschläger empfiehlt, neben Freunden auch den Partner und die Familie einzubinden. Sportliches Training sei ein zeitlicher Aufwand. Deshalb sei es ideal, wenn der Partner mit trainiere. Auch Kinder können dabei sein – gegebenenfalls mit dem Fahrrad.

Informationen zur Stiftung gibt es unter www.leberecht-stiftung.de im Internet.