Bad Vilbel. „Wir wollen gute Bildung für alle ermöglichen“, fordert die SPD Bad Vilbel und informiert am Donnerstag, 11. August, über ihre Vorstellungen für eine gute Bildungspolitik. Ab 7.45 Uhr stehen in Dortelweil vor der Regenbogenschule Vertreter der örtlichen SPD mit Lisa Gnadl und unterstützt von den Jusos in der SPD bereit, verteilen Schulbrotdosen und Informationsmaterial. An die Aktion anschließend wird der Heilsberger Ortsbeiratsvorsitzende Christian Kühl vor der Ernst-Reuter-Schule stehen. Mit dieser Aktion wirbt die SPD unter dem Motto „Die Kleinen groß rausbringen“ für eine Schulpolitik, die das Kind in den Mittelpunkt stellt.
„Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig gemacht werden. Alle Kinder haben ein Recht auf eine bestmögliche Förderung“, erklärte der stellvertretende Vilbeler Parteivorsitzende Walter Lochmann. Kritisch bewerte die SPD-Spitze die „wolkigen Versprechungen der Kultusministerin“ Dorothea Henzler, die zum Schuljahresbeginn abgegeben wurden. „Wenn es richtig ist, dass die Unterrichtsversorgung mit 140 zusätzlichen Lehrerstellen um 0,25 Prozent auf nun 100,25 Prozent gesteigert wird, dann müsste Henzler bis zum Ende der Wahlperiode noch einmal über 2.600 neue Stellen für insgesamt rund 160 Mio. Euro schaffen, um die versprochene 105-prozentige Versorgung zu erreichen. Dass ihr dieses innerhalb von zwei Jahren gelingt, ist nicht vorstellbar“, erklären die Genossen. Ihre Ideen und Konzepte habe die SPD zu einem „Haus der Bildung“ zusammengefasst. Das Gesetz der hessischen Landesregierung kritisieren die Genossen als „rückständig.“ (sam)