Veröffentlicht am

Die CDU ist siebenmal stärkste Kraft – Trotz Stimmenverluste drei SPD-Ortsvorsteher möglich

Karben. In den Ortsbeiräten ist die CDU überall stärkste Kraft, siebenmal über 40 Prozent. In Kloppenheim geben 54 Pozent der Wähler ihre Stimme für die CDU, in Burg-Gräfenrode gar 68,5 Prozent.

Wechselhaft sieht das Ergebnis für die SPD aus, mit 22,7 Prozent holt sie in Rendel das niedrigste und mit 40,8 Prozent in Petterweil das höchste Ergebnis. Sechsmal müssen die Sozialdemokraten deutliche Stimmenverluste hinnehmen, außer in Kloppenheim. Dort gewinnt die SPD 2,3 Prozentpunkte hinzu auf 32,3 Prozent.

In den Ortsteilen, in denen die Grünen angetreten sind, erreichen sie zwischen 12 und 14 Prozent. Sie können somit in Groß-Karben, in Okarben, Petterweil und Rendel einen Vertreter in das Gremium entsenden.

Die FDP ist siebenmal angetreten und hat siebenmal keinen Sitz im Ortsbeirat erhalten. In Petterweil holen die Liberalen mit 4,1 Prozent ihr bestes Ergebnis. In sechs Ortsbeiräten sind FW-Kandidaten angetreten. Mit 4,5 Prozent holten sie in Roggau ihr schlechtestes und mit 22,9 Prozent in Rendel ihr bestes Ergebnis. Ein Freier Wähler sitzt im Klein-Karbener und im Rendeler Ortsbeirat.

Die langjährigen CDU-Ortsvorsteher Karlfred Heidelbach für Roggau und Marita Scheurich für Kloppenheim dürften mit eigener Mehrheit wieder den Vorsitz übernehmen. Der bisherige Ortsvorsteher Erhard Menzel (CDU) kann mit der Stimme der FW in Rendel weitermachen wie auch in Klein-Karben der bisherige Vorsitzende Reinhard Wortmann (CDU).

In den drei Ortsbeiräten Groß-Karben, Okarben und Petterweil werden die Grünen die Entscheidung für einen Ortsvorsteher von der CDU oder der SPD bringen. In der einstigen roten Hochburg Petterweil erzielt die SPD zwar ihr bestes Ergebnis, liegt aber noch 1,4 Prozentpunkte hinter der CDU. In Groß-Karben und Okarben liegt die CDU um rund 14 Prozentpunkte vor der SPD, erhält aber auch nur wie diese zwei Sitze. SPD und Grüne zusammen (32,9 + 12,0) überflügeln in Groß-Karben nicht die CDU (46,6), doch die Sitzverteilung ermöglicht hier die Amtsübernahme. In Okarben immerhin liegen SPD und Grüne zusammen gleichauf mit der CDU. (cwi)