Bad Vilbel. Der Magistrat hatte beschlossen, dem Bau- und Planungsausschuss sowie dem Stadtparlament Richtlinien zur Bezuschussung von Werbeanlagen in der Innenstadt vorzulegen. Das ist eine Ergänzung der Richtlinien zur Bezuschussung der Farbgebung der Fassaden in der Frankfurter Straße, zwischen Kreisel und Altem Rathaus. Diese Idee wurde gemeinsam mit dem Verein Stadtmarketing, dem Gewerbeamt und dem Stadtbauamt entwickelt, erklären Erster Stadtrat Jörg Frank und Stadtbaurat Dieter Peters in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Die Stadt möchte damit größeren Einfluss auf die Gestaltung der Werbeanlagen in der Innenstadt nehmen. Wie angedeutet, wäre die Vorgehensweise analog der Farbgestaltung für die Fassaden. Wer sich also den städtischen Gestaltungswünschen anschließt, erhält einen Zuschuss für die baulichen und technischen Maßnahmen. Wie bei der Fassadengestaltung auch sind die Zuschussmittel der Höhe nach begrenzt. Stadtmarketing und Stadt erwarten „eine positive Entwicklung des neuen Programms“. Dieser Optimismus gründe sich auf Erfahrungen bei der Bezuschussung der Farbgebung von Fassaden in der Innenstadt.
Da die Bezuschussung auf Akzeptanz bei den Immobilienbesitzern treffe, wolle der Magistrat die Einflussnahme der Stadt auf weitere Gestaltungselemente erweitern, und zwar „ohne Zwang“, sondern auf freiwilliger Basis. Nur wer sich an die von der Stadt vorgegebenen Gestaltungsrichtlinien hält, kann auch mit einem Zuschuss rechnen. (sam)