Karben. Fünf Altherren-Mannschaften traten am Samstag beim 35. Hallenturnier um den Wanderpokal der Stadt Karben an. Sieger wurde der FSV Kloppenheim.
Auch der erstmals ausgelobte „Offensiv-Preis“ ging an die Kloppenheimer, die mit 31 Toren in vier Spielen Tempo und Treffsicherheit bewiesen hatten. Bürgermeister Guido Rahn (CDU) überreichte ihnen den Wanderpokal.
Dass die Kloppenheimer „Altherren“ energisch ihren Vorjahressieg verteidigen würden, zeigte sich schon nach den ersten Spielen. Tor um Tor schossen sie in der Großsporthalle der Kurt-Schumacher-Schule, erst gegen die KSG Groß-Karben, dann gegen die Roggauer und Rendeler Altherren.
Beifall kam von den Zuschauerrängen, die den Sturm der Kloppenheimer auf das gegnerische Fußballtor aufmerksam verfolgten. „Das dürfte jetzt durch sein“, sagte schon nach dem dritten Spiel zufrieden der Kloppenheimer Spieler Matthias Weber, nachdem sie gegen die Blau-Weißen aus Rendel mit 11:2 ihren Punktestand vermehrt hatten. Er berichtete, dass die Kloppenheimer Altherren regelmäßig trainieren würden, jeden Mittwoch träfen sie sich. Eine Anstrengung, die sich bezahlt machte.
Nicht jede Altherrenmannschaft trainiert vorher gemeinsam, in manchen Vereinen finden sie sich erst zum Turnier zusammen. „Wir schreiben aus, wer mitmachen will. Spieler finden sich immer, denn die Altherren wollen zeigen, was sie drauf haben“, sagte Matthias Winter vom ausrichtenden Verein FSG Burg-Gräfenrode. Acht Spieler über 35 Jahre müssen zusammen kommen, vier stehen im Feld, vier warten als Auswechselspieler auf der Ersatzbank.
Zum 35. Mal hatte die Stadt zum Hallenklassiker eingeladen, fünf Fußballvereine konnten ihre Altherren dafür mobilisieren. Der KSV Klein-Karben musste wegen Spielermangels passen. (ado)
Turnierergebnis: 1. FSV Kloppenheim, 2. FSG Burg-Gräfenrode, 3. KSG Groß- Karben, 4. FC Rendel, 5. VfB Petterweil