Zum Artikel „Runder Tisch zur Nordumgehung gekippt“ in der Karbener Zeitung vom 18. November erreichte uns folgende Leserzuschrift:
Als Gründer und Sprecher der Bürgerinitiative für den Bau der B 3a kann ich Ihrem Bericht nur zustimmen. Man sollte aber Ross und Reiter nennen, denn da kommt das Berufsförderungswerk ins Spiel. Das BFW hat jahrzehntelang in Zusammenarbeit mit der Bad Vilbeler SPD, den Grünen und der Karbener SPD wissentlich den Bau der B 3a verschleppt.
Wenn die Karbener Geschäftsführerin jetzt Forderungen stellt, ist das einfach fehl am Platz. Damals hatte das BFW alle Fäden in der Hand, aber zukunftsweisende Möglichkeiten nicht genutzt. Es fehlte einfach am Weitblick. Ich kann Herrn Bürgermeister Rahn nur raten: Bleiben sie weiterhin fest. Das BFW war anfangs für den Bau der B 3a, es hatte sogar eine eigene Zufahrt verlangt.
Unser damaliger Bürgermeister Erich Glück ist dem BFW so weit wie möglich entgegengekommen. Gedankt wurde es ihm nicht. Im Gegenteil, durch jahrelangen Streit seitens des BFW, der SPD und den Grünen, wurde der Bau verschleppt.
Das die B 3a nur zweispurig und nicht weitergebaut wurde, ist ganz allein dem BFW, der SPD und den Grünen zu verdanken. Heute stimmen sie ein großes Jammern an und Herr Rahn soll den Scherbenhaufen über Nacht wegräumen. Die Karbener SPD ist daher ungeeignet für runde Tische, da sie jahrelang im Bremserhäuschen saß.
Egon Rauch, Bad Vilbel
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