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Oper in neuem Stil – Burgfestspiele inszenieren Mozarts „Zauberflöte“ erstmals in einer Fassung für Kinder

Bad Vilbel. Die Inszenierung von Mozarts meistgespielter Oper ist ein Höhepunkt der nächsten Bad Vilbeler Burgfestspiele. Aufgeführt wird sie als „Oper für Kinder“ ab sechs Jahren. Für die Inszenierung kooperieren die Burgfestspiele mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Regisseur ist Benedikt Borrmann, als musikalischer Leiter fungiert Markus Höller.

Die Sänger sind wie auch die Musiker Studenten der Hochschule. Einen Chor wird es nicht geben. „Kleine Orchester sind gefordert, wenn sie Mozart fachgerecht produzieren wollen“, sagte Höller. Geplant sind bis zu 13 Vorstellungen und drei Sonntagsmatineen. Mozarts letztes Bühnenwerk ist bekannt wie kaum eine anderes seiner fast 20 Opern. Das Werk zeichne sich durch eine spannende Handlung sowie eingängige Melodien aus. Über die Inszenierung und die Kooperation informierten Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU), Intendant Claus-Günther Kunzmann, Dekanin Hedwig Fassbender und Professor Thomas Heyer von der Frankfurter Hochschule sowie Markus Höller, Dozent für Musik. „So etwas Anspruchsvolles für Kinder hatten wir noch nie im Spielplan“, freute sich Stöhr.

Kunzmann sagte, die Hochschule habe sofort zugesagt, sich an dem Projekt zu beteiligen. „Es ist eine wunderbare Gelegenheit für Studenten, einen Praxisbezug mit professionellem Anspruch zu bekommen“, freute sich Fassbender. Für Kinder zu spielen sei eine besondere Herausforderung. Die öffentliche Generalprobe der „Zauberflöte für Kinder“ findet am 5. Juni 2011, die Premiere am 7. Juni statt. (fau)