Bad Vilbel. Die vierzehnjährige Tabea Ritschek aus Bad Vilbel hat vor neun Jahren beim SV Fun Ball in Dortelweil mit Judo und Handball ihre Sportlerkarriere begonnen. Beeindruckt vom Basketball-Bundesligisten Frankfurt Skyliners fing sie auch an, diese Sportart zu spielen. Dies machte ihr so viel Spaß, dass sie sich darauf konzentrierte und sowohl Judo, Handball als auch Tennis und Golf aufgab. Deshalb schloss sie sich der Eintracht Frankfurt an und wurde 2009 mit der FTG Frankfurt hessische Pokalsiegerin.
Bereits vor vier Jahren wurde Tabea in die förderungswürdige Riege des Rhein-Main-Kaders aufgenommen. Hier war sie schnell begehrt und wurde vom MTV Kronberg für die Oberligamannschaft abgeworben, mit der sie im März 2010 Bronze bei den Hessenmeisterschaften holte und für 2011 den Meistertitel anstrebt. Seit 2009 gehört sie zum Hessen-Kader und ist hier stetig aufgestiegen.
Training und Spiele nehmen viel Zeit im Terminkalender der Vierzehnjährigen ein. Sie ist regelmäßig an vier Wochentagen zum Basketball-Training und bestreitet noch die Oberliga-Spiele ihres Teams und hinzu kommen noch Wochenendlehrgänge. Deshalb würde sie es vorziehen, statt auf dem Georg-Büchner-Gymnasium mit der G8 (sprich Abitur nach acht Jahren) auf eine G9-Schule zu wechseln, um mehr Zeit für ihren Sport zu haben. Nächstes Jahr wird Tabea höchstwahrscheinlich in der jungen Bundesliga (WNBL) bei den Rhein-Main-Baskets trainieren und spielen. (hir)