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Kritik an „Lügengebäude“ – Minkel: Über 200 Standorte reißen sich um die Stada

Bad Vilbel. „Es ist eine kaum zu überbietende Verlogenheit, wenn ausgerechnet die Genossen den Verlust der Stada- Auslieferung mit demnächst 200 Arbeitsplätzen dem Bürgermeister in die Schuhe schieben wollen“, erklärt Klaus Minkel, Vorsitzender der CDU, in einer ausführlichen Stellungnahme zu Beschuldigungen der SPD.

Die Stada AG habe zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel daran gelassen, dass die in Bad Vilbel höheren Grundstückspreise nur bei dem Standort direkt gegenüber der Hauptverwaltung zu rechtfertigen sind, da andernorts die Stada die Grundstücke „nachgeschmissen“ bekommt, gibt Minkel nochmals zu bedenken. „Über 200 Standorte reißen sich um die Stada AG!“ Dies sei aber auch immer wieder von der Stada, von der Stadt und von CDU und FDP klargestellt worden.

Verärgert ist Klaus Minkel über die sich jetzt scheinheilig gebende SPD, die versucht, dem Bürgermeister den Schwarzen Peter zuzuschieben: „Die Genossen haben monatelang eine lügenhafte Scheinalternative aufgebaut, um gegenüber den Stada-Mitarbeitern und der Öffentlichkeit zu bemänteln, dass sie einem bedeutenden Traditionsunternehmen die Erweiterungsmöglichkeit am Ort verweigern wollen. Dieses Lügengebäude lassen wir den Genossen nicht durchgehen. Sie haben jedes Verantwortungsgefühl gegenüber der Stadt vermissen lassen und sie sind untauglich für jede Verantwortung für die Stadt.“ Es sei ein geradezu „ausgemachter Quatsch, der Stada eine Gefährlichkeit andichten zu wollen. Bei der Stada lagern Medikamente. Nichts anderes lagert auch in den zahlreichen Apotheken mitten in dieser Stadt, nur bei weitem nicht so vor Brand geschützt, wie es bei der Stada sein könnte“ stellt Minkel klar. „Dieses Beispiel macht aber die Absurdität aller hochgepuschten Horrorszenarien deutlich.“ Die ständigen Angriffe der SPD auf den Bürgermeister machen jedoch deutlich, „dass wieder einmal bei der SPD ein alter Genosse einen Versorgungsjob dringend benötigt. Den kann er bei der Bürgermeisterwahl aber nur erringen, wenn zuvor mit vielerlei Lügen und Anwürfen das tadellose Ansehen von Bürgermeister Stöhr beschädigt wird“. (sam)