Veröffentlicht am

Überragender Michalke im Tor – TV Petterweil startet mit 25:22 über TV Mainzlar in neue Runde der Handball-Landesliga

Karben. Erfolgreiche Saisonpremiere für die Handballer des TV Petterweil! Im Auftaktmatch gegen den TV Mainzlar siegte das Team von Trainer Detlef Ernst mit 25:22. Bis auf Schneider und den ebenfalls noch aus Verletzungsgründen kurzfristig ausgefallenen Kunkel komplett, startete der TVP sehr konzentriert und mit einem bärenstarken Torwart Helmut Michalke, der mit insgesamt 16 Paraden aufwartete.

Vom Anpfiff weg lagen die Gastgeber immer in Front und vor allem dank der großartigen Reflexe von „Heimkehrer“ Michalke legte man bis zur 17. Minute ein 10:3 vor. Mainzlars Coach zog die Handbremse in Form einer grünen Karte und wechselte den Torwart, was auch gleich Früchte tragen sollte.

Mainzlar kämpfte sich ins Spiel zurück und verkürzte bis zur Pause auf 14:10. Eine tolle Zwischenbilanz, was die Gegentreffer angeht, woran nicht nur Michalke seinen Anteil hatte: auch Routinier Ruppert, Scherrer, beide Kochs und Hardt liefen zur Hochform auf.

Der zweite Durchgang verlief ähnlich. Petterweil hielt seine Gäste stets auf Distanz, mit fünf bis sechs Treffern Vorsprung. Es kehrte aber doch nochmal Spannung ein: Mainzlar stellte um und brachte seinen besten Schützen Kern, der fortan ein ums andere Mal aus der Distanz traf und den einst komfortablen Vorsprung des TVP schmelzen ließ. Nun zeigte Mainzlar, warum man heuer mehr will als „nur“ gegen den Abstieg zu spielen.

Petterweil lag nun nur noch mit drei Treffern in Front. Bei noch zwei Minuten Restspieldauer und eigenem Ballbesitz zog Ernst die grüne Karte. Es galt, die Gemüter zu beruhigen, die Reihen zu ordnen und das Spiel ruhig nach Hause zu fahren – was letztlich auch sicher geschah. Außer Michalke und den bereits genannten Spielern in der Defensive wussten gerade in der Schlussphase die beiden Youngster Pierre Lange und Thorsten Koch zu gefallen.

Seinen Siegesjubel musste der TVP dann allerdings ohne Jörn Olbrich zelebrieren, der nach einem Zusammenstoss mit dem gegnerischen Keeper mit Verdacht auf Nasenbeinbruch blutüberströmt aus der Halle geleitet wurde. Nach einigen Minuten der Behandlung war er aber schon wieder so weit, um den Weg ins Krankenhaus anzutreten, was alle mit großer Erleichterung registrierten. (gg)