Karben. Karbener Leichtathleten können sich auf eine neue Hochsprungmatte freuen! Ein so genanntes Hohlkammersystem sorgt künftig für schmerzfreie Landungen. Rechtzeitig zu den Kreis-Schülerbestenkämpfen am 5. Juni ist es so weit: Wie Stadtrat Jochen Schmitt in dieser Woche offiziell mitteilte, rüstet die Stadt Karben das Stadion an der Waldhohl mit einer neuen, deutlich weicheren Hochsprungmatte aus.
Jahrelang hatten sich Karbener Leichtathleten wie auch Sportler auswärtiger Vereine, die Wettkämpfe in Karben bestritten, über unsanfte Landungen beklagt.
Dass die Hochsprungmatte durch Stürme und Vandalismus mehrfach beschädigt worden war, machte die Entscheidung für die Stadt einfacher. Die obere Mattenschicht verschiebt sich mittlerweile bereits nach wenigen Aufsprüngen, der Bezug weist Risse auf, und auch insgesamt ist die Matte in sich verzogen, so dass eine parallele Ausrichtung zur Grundlinie nicht mehr möglich ist.
Der TV Rendel, derzeit die Nummer 1 unter den Karbener Leichtathletik-Vereinen, ist hocherfreut, sieht er doch die Trainingsmöglichkeiten vor allem für seine hessischen Spitzenathleten Stefan Erlewein, Verena Reuel und Nathalie Reis nun klar verbessert. „Wer höher springt, fällt tiefer und landet härter – wer aber schon vor der Landung verkrampft, macht technische Fehler“, berichtet TVR-Hochsprungtrainerin Beate Spruck über das Training der Talente. Jüngere Schüler hingegen würden wegen des Aufpralls bereits gar nicht mehr springen wollen.
Die neue Matte wird in den ersten Juni-Tagen eintreffen und bei den Kreis-Schülerbestenkämpfen der C- und D-Schüler eingeweiht. „Da hier jährlich derartige Meisterschaftsveranstaltungen stattfinden, ist die neue Matte eine gute Nachricht für den ganzen Kreis“, findet Joachim Barowski, Leichtathletik-Abteilungsleiter des TV Rendel. (gg)