Nidderau. Noch im Januar hatte Friedrich Mewes, den alle nur Fritz nannten, den Kulturpreis der Stadt gewonnen. Jetzt ist der seit 1975 in Eichen wohnende Künstler verstorben. „Der plötzliche Tod von Fritz Mewes hat große Betroffenheit und Trauer ausgelöst“, schreibt Kulturbeiratsvorsitzender Horst Körzinger. Auch diesem Gremium gehörte der 1931 in Berlin geborene Maler seit 1997 an.
Mewes arbeitete nach einem Studium der angewandten und freien Kunst in eigenen Studios für Werbegrafik und in freier Mitarbeit für amerikanische Werbeagenturen, internationale Firmen und Konzerne in Deutschland. Ehrenamtlich engagierte er sich in seiner neuen Heimat bereits 1975, als der Leistungssportler den ersten Nidderauer Lauftreff gründete. Nach Beendigung seines Berufslebens 1992 gründete er als Dozent die „Nidderauer Malkreise Fritz Mewes“, die er bis zu seinem Tod leitete. Kinder und Erwachsene wurden von ihm in die Kunst des Zeichnens und Malens eingeführt. „Mit Fritz Mewes verlieren wir nicht nur einen wertvollen und liebevollen Menschen, sondern einen großartigen und einmaligen Künstler“, so Körzinger. (zlp)