Bad Vilbel. In den Räumen der Stadtschule herrscht ein wildes Treiben: Wo sie sonst unterrichtet werden, stellen 300 Schüler die Ergebnisse ihrer Projektwoche vor. „Jede Klasse hat sich ein Thema ausgesucht, da gab es unter anderem Projekte über Planeten und Theater“, berichtet Sabine Zecha, die Konrektorin der Grundschule. Sie selbst hat das Projekt chemische Experimente betreut. In dem Klassenraum, wo das Projekt vorgestellt wird, reichen Kinder eine Schale mit bräunlichen, klebrigen Stückchen herum – „selbst gemachtes Karamell“, sagt die zehnjährige Katalin stolz, „aus Zucker und Wasser“.
„Die Kinder sind sehr motiviert. Es ist schön, dass sie sich einmal ohne Lerndruck mit einem Thema beschäftigen können“, sagt Rektorin Kirsten Schenk-Lalk. Die Projektwoche findet seit sechs Jahren regelmäßig statt.
Der Klassenraum der 3c hat sich für eine Zirkusvorstellung in eine Manege verwandelt. Zehn acht- bis zehnjährige Schüler stellen ein Programm vor. Sie balancieren, jonglieren und tanzen. Peter trägt einen schwarzen Zylinder und einen langen Mantel – er ist der Zirkusdirektor und führt durch das bunte Programm. (saw)