Nachfolgender Leserbrief erreichte uns zum Thema Mediathek:
Die Mediathek über dem Fluss, fast geheim in München entworfen, soll einmal als Vision der politischen Mehrheit herausgestellt werden. Und das ist die Krux!
Keiner der Bürger aus der Initiative ist gegen eine moderne Mediathek in Bad Vilbels Neuer Mitte.
Warum eine Mediathek auf einer 54 Meter langen Brücke über der Nidda, 20 Meter breit und 8,30 Meter hoch bebaut? Ein Bauwerk aus Glas und Stahl. Wer nur etwas technisch denkt, etwas von Statik versteht, der muss Angst haben vor der Ausführung und den Risiken bei der Gründung der Fundamente an der Nidda-Böschung. Die kann heute niemand vorhersehen, berechnen und kalkulieren. Das Mehrkostenmanagement der ausführenden Firmen wird das der Stadt später vorrechnen.
Warum keine ernsthafte Prüfung des Vorschlages „Mediathek am Ufer“ des Architekten Groll parteilos! Alle Argumente sind erfüllt: Stadtmitte, Nidda „erleben“, längs besser als darüber repräsentativer Bau mit Glasfronten, Erweiterungsmöglichkeit, Technik im Untergeschoss, Gründung am Ufer ohne größeres Risiko, zusätzlich Öffnung zum Platz hin und zum städtischen Leben, freier Blick in den Kurpark usw. usw.
Alle Beteiligten sollten sich an einen Tisch setzen, die Humanistische Stiftung, mögliche Investoren und vor allem, um einen Alleinverantwortlichen zu bestimmen! Das „A“ u „O“ bei jedem Projekt.
Das sind Anmerkungen und die Stimme nur eines Bürgers, der des politischen Gezerres überdrüssig ist. Die Zuschrift soll keine Stimmungsmache sein, sondern sie soll Stil im Umgang miteinander einfordern und zum „Nachdenken“ anregen.
Dipl.-Ing. Georg Heise,
Bad Vilbel