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Dippel zieht positive Bilanz – Für diese Saison kommt Aufstieg für FV zu früh

Bad Vilbel. Marcus Dippel, Sportlicher Leiter des Fußballverbandsligisten FV Bad Vilbel, zog noch vor dem Start in die Rückrunde auf der Internetseite des FV positive Halbzeit-Bilanz: „Wir dürfen nicht vergessen, wo wir im Januar gestartet sind. Damals standen wir auf einem Abstiegsplatz, mit einem Bein in der Gruppenliga.“ Erst in der Relegation gelang der Klassenerhalt.

Für das Team von Trainer Andreas Pfaff gelte es, bis zur Winterpause noch so viele Punkte wie möglich zu holen. Zuletzt seien allerdings die Folgen der kurzen Sommerpause nicht mehr zu übersehen gewesen. „Die Jungs werden müde, dadurch kommt auch etwas Unruhe in die Mannschaft, weil es nicht mehr ganz so läuft“, erklärt Dippel: „Dabei ist bei einem optimalen Verlauf sogar noch Platz 2 drin, wobei Konkurrenten wie Seligenstadt oder Rot-Weiß Darmstadt personell stärker und vor allem breiter aufgestellt sind. Ich meine, der vierte Platz ist realistisch und wäre ein Erfolg für uns alle.“

Ziel sei es mittelfristig, „die jungen Spieler zu halten und im oberen Drittel der Tabelle eine gute Rolle zu spielen“. Dazu sollen bis zu drei gestandene Leute geholt werden, die das Team wirklich verstärken. Dippel: „Eventuell holen wir einen Spieler schon im Winter und zwei zur neuen Saison.“ Nach der Winterpause sollten auch die verletzten Rani Buderi und Tobias Klepper wieder einsatzfähig sein.

Das Thema „Rückkehr in die Hessenliga“ packen Dippel und die übrigen Verantwortlichen vorsichtig an. „Es macht keinen Sinn, immer um Platz 4 bis 6 in der Verbandsliga zu spielen. Dadurch entstehen hohe Kosten, beispielsweise durch Siegprämien. Und von den Kosten nehmen sich beide Ligen nicht mehr viel. Dennoch käme ein Aufstieg jetzt zu früh, nächstes Jahr würden wir doch nur gegen den Abstieg spielen. Aber in anderthalb Jahren können wir den Aufstieg packen.“

Pfaff stimmt den Ausführungen des Sportlichen Leiters zu: „Das ist sehr vernünftig, wir müssen den Jungs auch eine Perspektive bieten. Wir können ja nicht ewig um die goldene Ananas spielen.“ (rst)