Bad Vilbel/Karben. Kreisoberliga-Tabellenführer SV Steinfurth musste beim FV Bad Vilbel II mit 0:4 die Segel streichen und der bisherige Zweite SV Staden kam gegen Gronau nur zu einem 2:2.
FV Bad Vilbel II – SV Steinfurth 4:0 (1:0): „Wir waren die aktivere Mannschaft, siegten auch verdient, aber wohl doch um ein, zwei Tore zu hoch“, meinte Vilbels Trainer Marcus Dippel. Verstärkt durch die Verbandsliga-Akteure Cue, Weigand und Fatih Uslu („spielte schwach, traf aber zwei Mal“ – O-Ton Dippel), sah sich der FV ab der 20. Minute starken Steinfurthern gegenüber, die Torchancen besaßen. Mitten in die Drangphase platzte das 1:0 (38.) durch Uslu nach Vorarbeit von Eric Kemen. In der 61. Minute wurde Yüceler von FV-Keeper Langer elfmeterwürdig gelegt, doch der Referee ließ selbst zur Überraschung von Dippel weiterspielen. Im direkten Gegenzug vertändelte Voigt das Leder und Uslu erhöhte auf 2:0 (62.). Aus klarer Abseitsposition fiel dann das 3:0 (66.) durch Sporer, ehe ein Kemen-Konter das 4:0 (71.) herbeiführte.
SV Staden – SV Gronau 2:2 (1:1): Über 200 Zuschauer sahen die Gastgeber im ersten Abschnitt tonangebend. In der 30. Minute „klingelte“ es im Gronauer Kasten: Daniel Contin hatte einen Kaufmann-Pass zum 1:0 verwertet. Aber nur fünf Minuten später jubelte Gronau, als James Boege mit einem haltbaren Schuss das 1:1 erzielte. Kuriosum dann vor der Pause: in der 44. Minute wurde Stadens Otto Weber im Strafraum gelegt – den fälligen Strafstoß setzte Gräfe neben das Tor. Im Gegenzug gab’s dann Strafstoß für die Gäste: Niedt hatte Timo Beck unfair gestoppt, und der traf aus elf Metern nur die Latte. In der 57. Minute wähnten sich die nun klar besseren Gronauer nach dem 2:1-Führungstreffer durch Heiko Haberland (nach Vorarbeit von Fonte da Silva) dann bereits auf der Siegerstraße, zumal es zwei weitere dicke Gronauer Möglichkeiten gab. In der Nachspielzeit schoß Contin noch zum 2:2 ein.
Germ. Ockstadt – FSG Burg-Gräfenrode 1:0 (1:0): Mathias Linhart war der Matchwinner. In der 20. Minute hatte er den Ball aus zweiter Reihe zum Tor des Tages eingeschweißt. Im zweiten Abschnitt hatten die „Roggauer“ stark auf den Ausgleich gedrückt, brachten aber keine nennenswerten Einschusschancen zu Stande. (gg)