Bad Vilbel. Als Mitglied des „Aktionsbündnisses Kinderrechte“ setzt sich der Deutsche Kinderschutzbund seit Jahren intensiv für die Aufnahme der Kinderrechte in das Grundgesetz ein. Die Rechte auf Bildung und Ausbildung, sich zu informieren, sich mitzuteilen, gehört zu werden und sich zu versammeln, eine Familie, elterliche Fürsorge, Privatsphäre, gewaltfreie Erziehung und damit ein sicheres Zuhause seien ein Teil dieser Rechte, deren Umsetzung der Ortsverband Bad Vilbel auch schon seit über 25 Jahren vor allem über das Projekt der sozialpädagogischen Hausaufgabenhilfe betreibt. „Ein vergleichbares Angebot macht keine andere Jugendeinrichtung in Bad Vilbel“, merkt Beate Schirrmacher, Vizevorsitzende des DSKB-Ortsverbandes, an. Die speziellen Bedürfnisse der beim DSKB betreuten Kinder und Jugendlichen können von den Schulen nicht aufgefangen werden. Fakt sei, dass nur 28 Prozent des Finanzetats für Aus- und Weiterbildung die Hauptschüler erreichen. Im DKSB-Ortsverband wird Kindern, die ohne zusätzliche Begleitung die Schule nicht bewältigen können, hundertprozentige Unterstützung zuteil.
Am Weltkindertag, Sonntag, 20. September, um 14.30 Uhr will der DKSB vor dem Kurhaus für die „Rechte der Kinder“ trommeln. Unterstützt werde man dabei von der Gruppe „Tanamasi“. (sam)
Für Kinderrechte ins Grundgesetz kann man sich auf der website www.kinderrechte-ins-grundgesetz.de registrieren lassen.