Bad Vilbel. Als „verpasste Chance zur gemeinsamen Stadtgestaltung“ bezeichnen Bürgermeister Thomas Stöhr und Erster Stadtrat Jörg Frank (beide CDU) die von der SPD vorgebrachte Kritik an den Plänen für ein Parkhaus auf dem Kurhausareal (wir berichteten). Mit ihrer Opposition gegen das Parkhaus vertue die SPD die Chance, „eine breite Mehrheit für den städtebaulichen Fortschritt zu gewinnen“. Stöhr/Frank argumentieren, die Neue Mitte müsse mit allen Verkehrsmitteln zu erreichen sein.
Um das Einkaufen und Verweilen attraktiver zu gestalten, müssten nicht nur Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie und öffentliche Angebote, sondern auch gut erreichbare und innenstadtnahe Parkplätze entstehen. Die Frankfurter Straße gebe weiteren Parkverkehr und -plätze nicht her. Es existiere kein zentraleres Grundstück als das des ehemaligen Minigolfplatzes. „In wenigen Schritten über eine neue attraktive Brückenverbindung“ stehe man auf dem neuen Platz im Herzen der Frankfurter. Mit Baubeginn der Neuen Mitte entfalle der Zentralparkplatz. Es müsse sichergestellt sein, dass die Innenstadt von Einzelhandelskunden, Patienten der Ärzte und Klienten der Anwälte erreicht werden könne. Diesem Ziel werde die Parkfläche am Schwarzen Weg dienen. (zlp)