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Mit Geduld zum Erfolg – Die Windecker Sportangler haben acht Kindern das Angeln beigebracht

Nidderau. Die Ferienspiele sind zu Ende, doch die Veranstaltungen der Jugendpflege gehen weiter. Diese hatte bei den Vereinen angefragt, ob sie nicht für die daheimgebliebenen Kinder etwas anbieten könnten. Es folgten viele kleinere und größere Angebote, so auch das der Sportfischergemeinschaft Windecken.

Acht Kindern zwischen acht und zwölf Jahren galt es, die Grundbegriffe des Angelns zunächst theoretisch näher zu bringen. Die richtige Wurftechnik wurde dann bei einem kleinen Zielwurfwettbewerb auf die Ahrensbergscheibe gelernt. Bürgermeister Gerhard Schultheiß (SPD), ein aktives Vereinsmitglied, machte es sich zur Aufgabe, den Kindern als Helfer und Betreuer zur Seite zu stehen.

Für die besten drei gab es sogar Pokale. 18 Punkte erreichte Marlon Grenda, punktgleich auf Platz zwei waren mit 16 Punkten der zehnjährige Vinzent Elpelt, der zudem mit einem 43 Zentimeter großen Karpfen den Fang des Tages gemacht hatte, und der neunjährige Noel Vollbrecht. „Die Karpfen beißen heute sehr gut“, erklärte Schultheiß, während er einen neuen Köder mit Brot bestückte. Die Karpfen würden am besten auf Brot ansprechen, sagte er weiter.

Die schwierigste Aufgabe für die Kinder war jedoch, sich in Ruhe und Geduld zu üben. Einige Kinder waren vor allem enttäuscht darüber, dass der an den Haken gegangene Karpfen abriss, weil sie die Leine zu schnell reingeholt hatten. Trotzdem ließen die Fische die Kinder nicht im Stich.

„Ich hab einen“, rief der neunjährige Marlon Grenda ganz aufgeregt. Jetzt hieß es, Hände nass machen, damit er das Rotauge, so der Name der fetten Beute, anfassen und vom Haken nehmen konnte.

Geduld sei die größte Herausforderung und fehle manchen Kindern. Am Ende zählte aber, dass alle acht Kinder mit Feuereifer dabei waren und wiederkommen wollen.