Karben. Ihren eigenen Etat erhält zukünftig die Jugendabteilung der Karbener Feuerwehr. Das beschloss die Stadtverordnetenversammlung. Der Etat soll 1000 Euro jährlich umfassen, die Summe wird unter den sieben Jugendfeuerwehren der Stadt aufgeteilt. Der Etat befreit die Jugendwarte davon, für jede kleine Maßnahme einen Antrag zu stellen. Weniger Einigkeit herrschte beim zweiten Teil des Antrags von CDU, FWG und FDP. Danach soll der freie Zugang zum städtischen Hallenfreizeitbad zukünftig auch den Mitgliedern der Ehren- und Altersabteilung der Feuerwehr gewährt werden.
„Man kann doch keinem Feuerwehrmann, der 30 Jahre sein Leben beim Einsatz für die Gemeinschaft aufs Spiel gesetzt hat, mit Ausscheiden aus dem aktiven Dienst die freie Zugangsberechtigung zum Schwimmbad entziehen“, erklärte CDU-Fraktionschef Mario Beck.
„Wahlgeschenk“ nannte Bürgermeister Roland Schulz (SPD) diese Forderung. „Ursprünglich sollte mit dem freien Zutritt zu dem Schwimmbad die Einsatzkräfte der Feuerwehr ihre Fitness aufbessern können.“ Die Mehrheit stimmte dem Antrag zu, SPD und Grüne enthielten sich. (jwn)