Schöneck. Nach nur sechs Monaten Gültigkeit beschloss die Gemeindevertretung einstimmig, die Bestimmungen in Sachen Sperrmüll wieder auf den alten Stand zu setzen.
Bis Ende 2008 konnten die Schönecker Bürger ihren Sperrmüll zur kostenlosen Entsorgung zweimal im Jahr auf die Straße stellen. Da in den umliegenden Gemeinden die Sperrmüllentsorgung kostenpflichtig ist, entwickelte sich zu den Abholterminen ein wahrer Mülltourismus aus der ganzen Umgebung. Das sei für die Gemeinde zu teuer.
Deshalb wurde das System so geändert, dass die Schönecker die Abholung ihres Sperrmülls auf dem Rathaus beantragen mussten. Die vergangenen sechs Monate hätten jedoch gezeigt, so Bürgermeister Ludger Stüve (SPD), dass sich die einzelnen Fahrten für die großen Lastwagen kaum lohnten und deshalb die Kosten für die Gemeinde höher ausfielen. (jwn)