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SPD-Vize steigt gegen CDU-Trio in den Ring

Bad Vilbel. Beim Konflikt um die Bebauung der Amiwiese habe „eine sehr rührige und äußerst effektiv arbeitende Bürgerinitiative geschickt ihre Position in die öffentliche Debatte gebracht – in einer pluralen Gesellschaft nicht nur normal, sondern ausdrücklich erwünscht“, sagte Walter Lochmann, Vize-Vorsitzender der SPD.

Anstatt jedoch die aktuellen Bebauungsplanungen auch als Kompromissangebot in Richtung politische Gegner und BI darzustellen, ziehe der CDU-Ehrenvorsitzende und Ehrenstadtrat Klaus Minkel vom Leder, und zwar in einer gemeinsamen Erklärung mit Klaus Peter Schulz, Ortsvorsteher Heilsberg, und Peter Gellings, Vorsitzender der CDU Heilsberg. Gewettert werde gegen den „Wittstock-Egoismus“ und die Versuche der BI, die Bebauung der Amiwiese („Taunusblick“) mit Protest und juristischen Mitteln zu verhindern. Soweit mag das für geübte Politiker noch im Rahmen sein – für Bürger, die sich engagieren, sei das aber ein „Schlag ins Gesicht, raube Bürgerinnen und Bürgern die Lust an der Politik und beschleunige die Politikverdrossenheit“, wettert der Genosse. Lochmann fordert Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr auf, mäßigend einzugreifen. (sam)