Bad Vilbel. Zu einem geselligen Treffpunkt mit flotter musikalischer Unterhaltung hat sich das Sommerfest der Stadtkapelle entwickelt. Musik und Geselligkeit waren Trumpf beim Sommerfest der Stadtkapelle Bad Vilbel. Einmal im Jahr räumen die Aktiven der 120 Mitglieder ihren Platz auf der Bühne und überlassen ihn befreundeten Gruppen. Jetzt war es wieder soweit. Vorsitzender Erich König begrüßte Musiker, Mitglieder und ihre Familien zum geselligen Beisammensein hinter dem Vereinspavillon. Mit Blick in den Burgpark und flotten Melodien im Ohr ließen es sich alle bis in die Abendstunden hinein gut gehen. Für musikalische Unterhaltung sorgten mehrere Gruppen.
Eröffnet wurde das Programm von den sechs Blockflötenkindern der Stadtkapelle, die Gudrun Werner leitet. Die Sechs- bis Neunjährigen unterhielten die Gäste mit einem Auszug aus ihrem Repertoire. Danach gehörte die Open Air-Bühne der von Karl-Heinz Jäger geleiteten Mini-Gruppe. Die zwischen 14 und 63 Jahre alten Nachwuchsmusiker der Stadtkapelle unterhielten ihr Publikum mit einem bunten Melodienreigen. Die 17 Musiker des Schülerorchesters interpretierten unter Leitung von Wolfgang Beck bekannte Hits. Die Musiker des Blasorchesters Nidderau (BON) gaben ein Ständchen. Unter der Leitung von Bernd Schneider brachten sie viele Titel aus ihrem großen Repertoire zu Gehör. Einzelne Musiker brillierten als Solisten. Die Musikexperten der Stadtkapelle lobten die BON-Solisten und das „gute Gleichgewicht in den einzelnen Registern“ des befreundeten Blasorchesters. Stadtkapellen-Dirigent Thomas Mohr hielt es nicht lange auf der Zuschauerbank. Er reihte sich bei den Musikern des Blasorchesters ein und übernahm bei einigen Stücken das Becken.
„Blasorchester Nidderau und Stadtkapelle spielen immer gegenseitig auf ihren Sommerfesten“, teilte Vorsitzender König mit. Für das leibliche Wohl von Musikern und Zuhörern sorgten unter anderem die Mitglieder des Akkordeon-Orchesters aus Bad Vilbel mit einer reichhaltigen Kuchentheke.