Bad Vilbel. In der Quellenstadt treibt seit einiger Zeit ein „Feuerteufel“ sein Unwesen. Erneut ist – nach bereits vier Bränden im Juni – in Bad Vilbel gezündelt worden. In der Nacht zum Mittwoch vergangener Woche stand plötzlich um 2.43 Uhr die Markise eines Geschäftes in der Frankfurter Straße in Flammen. Eine Polizeistreife konnte den Brand mit einem Feuerlöscher löschen. Auch die Freiwillige Feuerwehr musste kurze Zeit später ausrücken. Denn um 2.58 Uhr brannte in der Wiesenstraße der Inhalt eines Metall-Papierkorbes. Das Feuer konnte gelöscht werden, bevor weiterer Schaden entstand.
Nur 14 Minuten später, um 3.12 Uhr, bemerkte eine Polizeistreife in der Huizener Straße hinter dem Schwimmbad einen brennenden Metall-Mülleimer. Auch hier konnte die Streife löschen. Um 23.20 Uhr hatte eine Anwohnerin der Friedrich-Ebert-Straße mehrere Jugendliche gesehen, die Böller warfen und in Richtung Ritterweiher zogen.
Um 3.40 Uhr wurden der Polizei Jugendliche gemeldet, die Richtung Viadukt / Homburger Straße gingen und sich an Verkehrszeichen zu schaffen machten. Ob sie etwas mit den Bränden zu tun hatten, ist offen. Seit Anfang April treiben Brandstifter ihr Unwesen. Die Polizei ermittelt in 30 Fällen. Die Stadt hat eine Belohnung von 500 Euro ausgelobt.
Hinweise sind an die Polizei zu richten, Telefon (0 61 01) 5 46 00 oder an das Ordnungsamt, Telefon (0 61 01) 60 22 61. (zlp)